02 Bellen Schanz                                                       Zurück     Nächste Seite    Home


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Nach dem ersten Villmergerkrieg 1656 hatten die katholischen Orte wiederholt den Abbruch der damaligen Schanz gefordert. Ein Seitenwall der 1712 neu gebauten (und vielleicht 1847 erneuerten) Schanz ist noch heute von der Strasse Samstagern-Schindellegi her gut erkennbar. Diese Strasse war schon seit Jahrhunderten eine Hauptverkehrsader und Pilgerstrasse nach Einsiedeln. Die Pilger von Horgen und Wädenswil kamen alle hier vorbei, wo sie noch vor der Beichte in Einsiedeln in Versuchung kommen konnten, am Bellen im berüchtigten Wirtshaus (mit Hirsch im Wirtshausschild) abzusteigen, wo "etliche Hueren" ihre Dienste anboten und vielleicht in Kriegszeiten ihr Geschäftsfeld auf die am Bellen lagernden Truppen erweiterten.
In beiden Villmergerkiegen ging dieses Wirtshaus durch die Hand der Schwyzer in Flammen auf - vielleicht auch auf Geheiss der dortigen kirchlichen Obrigkeit.

Den ältesten Hinweis finden wir erwähnt im "Defensional", 1620, Autor Hans Haller (assistiert vom damals 22 jährigen Hans Konrad Gyger, dem nachmaligen berühmten Zürcher Kartographen), wo die Grenzbefestigungen für alle Zürcher Landschaften entworfen wurden: " In der Herrschaft Wädenswil sind Schanzen anzulegen auf dem Esel oberhalb Richterswil, auf der Bellen und auf Fellmis beim Hüttersee."
Bezüglich Esel: siehe 03 Sternen Schanz und 25 Stellung Esel.
Der Hinweis auf Bellen und Fellmis (andernorts auch Feldmoos) zeigt, dass der Bellen nicht als Einzelschanz sondern als Areal zu verstehen ist. (Später werden lagernde Truppen erwähnt).

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