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Burgrain - Schönenberg
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Burgrain - Schönenberg
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Burgrain - Schönenberg
Flugaufnahme
Burgrain - Schönenberg
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Burgrain - Schönenberg
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Burgrain - Schönenberg
Burgrain
Burgrain - Schönenberg
Geländemodell
Nordwestanscht
Burgrain - Schönenberg
Geländemodell
Nordostansicht
Burgrain - Schönenberg
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Burgrain - Schönenberg
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Burgrain - Schönenberg
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Burgrain - Schönenberg
Burgrain
Burgrain - Schönenberg
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Burgrain - Schönenberg
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Burgrain - Schönenberg
Ausschnitt Hütten
Burgrain - Schönenberg
Hütten

360° Panorama vom Burgrain
 

Das Panoramabild, das Sie vergrössert betrachten können, wenn Sie direkt auf das Bild klicken, wurde oben auf dem Burgrain Hügel aufgenommen und deckt fast 360 Grad ab. Das Bild beginnt und endet im Westen.
Es soll auch demonstrieren, wie von diesem Standort aus ein grossartiger Rundblick für eine damalige Burg (oder ähnlich) zweckdienlich sein musste. Weiter müsste man sich den  Rundblick von einem oberen Stockwerk eines solchen Gebäudes noch besser vorstellen.

vergrösserte Darstellung

Satellitenaufnahme Burgrein

 

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Bilder von der Durchführung der geophysikalischen Messungen Burgrain 2010

Messergebnisse

Erste Versuche mit Handbohrungen 2013

Vermutete Fundamente

zur vergrösserten Darstellung

 

In späteren geschichtlichen Abrissen zu 1712 wird die sogenannte "Schanz Schönenberg" zur hinteren zweiten Verteidigungslinie gezählt. Unsere genaueren Nachprüfungen ergaben aber keine Hinweise, dass hier 1712 eine Schanz gestanden haben soll. Wir vermuten, dass bei der Erstellung der Wildkarte (1850) dieser markanten Hügelkuppe ohne genauere Studien eine militärische Bedeutung zugesprochen wurde, wo es doch in der Gegend von Schanzen wimmelte.


Die aus unserer Sicht naheliegende These wäre, dass hier um ca. 1000 eine Vorgängerburg zur Nachfolgerburg "Alt-Wädenswil entstanden sein könnte. Sie könnte die von verschiedenen Klöstern (z.B. Fraumünster, Wettingen etc.) getragenen Rodungsarbeiten verwaltet haben. Hier könnte also der Zehnten abgeliefert worden sein könnte, und die „Burgherren“ oder „Verwalter“ übten im Lehen der klösterlichen Grundbesitzer die herrschaftliche Gewalt aus. Vielleicht haben sich dabei die Vorfahren der Freiherren von Wädenswil erfolgreich etabliert und sich für höhere Aufgaben empfohlen, wofür nun eine grössere Burg näher der dortigen Bevölkerung, des Sees und der Hauptverkehrsader Zürich, Walensee, Chur und Bündner-Pässe gewünscht war.
Soweit eine mögliche These.

 

Der Name ‚Burgrain‘ für diesen Hügel haben wir den Gygerkarten entnommen. (Besuchen Sie unsere Kartensammlung).

In älteren Vertragswerken ist die Örtlichkeit mit ‚Wolfsbüehl‘ bezeichnet.

Der Hügelspitz, insbesondere falls er zusätzlich noch um ein mindestens zweistöckiges Gebäude überhöht wurde, bietet einen weitreichenden Rundblick (siehe Panoramabild).

 

Die Gestalt des Hügels unterstützt zumindest eine These der Formgebung durch Menschenhand. Die zwei digitalen Geländemodelle wurden uns von Patrick Nagy, Kantonsarchäologie Zürich als Muster aus einer Studie von 1999/2000 zur Verfügung gestellt. Während insgesamt zweier Wochen wurden mit Hilfe eines selbstsuchenden Theodolithen gegen 7000 Messpunkte dreidimensional aufgenommen, um ein möglichst detailliertes digitales Geländemodell der Anlage erstellen zu können.

 

Bei verschiedenen archäologischen Prospektionsflügen wurden die eindrücklichen Überreste einer wenig bekannten Befestigung auf der Wolfbüehlschanz ebenfalls durch Patrick Nagy fotografiert.

 

Im Sommer 2010 wurden geophysikalische Messungen durchgeführt, weil man damit zerstörungsfrei den Untergrund dreidimensional darstellen kann.

http://de.wikipedia.org/wiki/Bodenradar 
http://en.wikipedia.org/wiki/Ground-penetrating_radar

https://www.terra.ch/de/zerstoerungsfreie-messung.html

http://www.emp-winterthur.ch/

 

 

Siehe auch: Kartenausschnitt "Karten frühes 17. Jahrhundert"

 

siehe auch: "Darstellung zum ersten Villmergerkrieg 1656"

 

siehe auch "Winterthur sucht einen Turm"

 

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