22 Grenzverhau Sägel           Zurück     Nächste Seite    Home


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Schipfgut<br>Historische Bilder<br>Füssli Gemälde<br>
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Hütten

Zwischen Hütten und Sägel wurde ein sogenannter Grenzverhau errichtet. Ein Grenzverhau ist ein aus Gestrüpp, Baumstämmen etc. errichtetes Hindernis. Auch am Bergli, am Seerain „beim Ryffen Haus“ (vermutlich bei der heutigen „zur frohen Aussicht“) wurden ein solche errichtet. Im Bergli ist das Teilwort „Grenz“ berechtigter als beim Segel, wo es um eine Segmentierung des Gebietes ging, um ein allzu einfaches Vordringen des Feindes zu erschweren. Im Tagebuch von J.C.Werdmüller heisst es:

Freitag den 6. Mey... Auf  den Abend mit den Constafleren und Zimmerleüthen, auf der Auw zwüschen dem Sägel   und Hütten Kirchen, eine Linien von 70 Klafteren, mit einer halben Redouten abgemässen, allein weilen dem Bauren in der Haueten, den Kornaker nicht gerne verwüstet, benebens kein Ordre und dass im Nothfahl diese Linien villeicht nicht consideriert wurde, das Graben unterlassen.“

 „Dienstag den 10. Mey, Morgens anheben Fachinen zu machen, in der Sägelmatten, und auch in des Ryfen Matten, selbigem Haag nach, jedoch mit zimlichen Murren der Bauren. Die Zimmer Leüth machten die Pallisaden.“

Unter Fachinen wird ein Geflecht verstanden, das mit Erdwerk verstärkt werden kann.
Auf dem Hügel selbst ob Segel vermuten wir einen strategischen Punkt, der wohl besetzt war, aber vermutlich ohne besondere Schanzwerke.

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